Party Ratgeber
Junggesellenabschied
Der Junggesellenabschied gilt spätestens seit den „Hangover“-Filmen als legendäres Party-Event. Der Gedanke hinter der Veranstaltung: Es soll ein letzter Abend in Freiheit sein, bevor der Bund der Ehe geschlossen wird. Doch was bedeutet das und woher kommt der Brauch eigentlich? Wir klären über die Hintergründe und Praktiken dieser beliebten Tradition auf.
Alles über den Junggesellenabschied
Der Junggesellenabschied gilt spätestens seit den „Hangover“-Filmen als legendäres Party-Event. Der Gedanke hinter der Veranstaltung: Es soll ein letzter Abend in Freiheit sein, bevor der Bund der Ehe geschlossen wird. Doch was bedeutet das und woher kommt der Brauch eigentlich? Wir klären über die Hintergründe und Praktiken dieser beliebten Tradition auf.
Beliebter als der Polterabend
Der Polterabend ist ein deutscher Brauch, der vom Brautpaar gemeinsam bestritten wird. Die Freunde des Brautpaars tragen altes Porzellan zusammen und zerschlagen dieses vor dem Haus des Brautpaars. Das soll dem zukünftigen Ehepaar Glück bringen. Diese Tradition wird zunehmend vom Junggesellenabschied nach US-amerikanischem Vorbild abgelöst. Bei diesem treffen sich die beiden Partner nach Geschlechtern getrennt mit ihrem Freundinnen und Freunden, um mit ihnen feiern zu gehen. Dabei sind die üblichen Aktivitäten teils ähnlich und können natürlich an die Interessen und Vorlieben der Beteiligten angepasst werden.
„Hen Night“ – Junggesellinnenabschied für Frauen: Auf Englisch ist dieses Übergangsritual als „Hen Party“ bekannt. Die Braut wird dabei oft mit Schleier und Krone ausgestattet und zieht mit ihren Freundinnen durch die Partymeile.
Dabei muss sie oft Aufgaben lösen, wie kleine Gegenstände zu verkaufen oder eine bestimmte Anzahl von Männern anzusprechen und Rosen zu verteilen. Alternativ kann man aber auch zu Hause einen Mädelsabend machen oder direkt in den Lieblingsclub gehen. Auch ein Wellnesstag oder ein Sportevent können ein passender Abschluss der Zeit als unverheiratete Frau sein. Viele weitere Ideen werden hier vorgestellt.
„Stag Party“ – Junggesellenabschied für Männer: Das Klischee besagt, dass der Mann nach der Hochzeit nicht mehr mit seinen Kumpels losziehen kann, weil er nun „unter dem Pantoffel“ seiner Ehefrau steht. Natürlich kann das Paar auch nach der Hochzeit zusammen oder getrennt feiern gehen.
Dennoch bietet der Abend eine Gelegenheit für eine ausgelassene Party. Der Klassiker unter den Junggesellenabschieden ist eine Sauftour, die je nach Lust und Laune mit dem Besuch eines Stripclubs verbunden werden kann. Andere Aktionen wie etwa der Besuch eines Schießstands lassen sich beispielsweise mit einem Junggesellenabschied in Köln – organisiert von der Agentur Pissup – buchen.
Geschichtlicher Hintergrund
Der Ursprung des Junggesellenabschieds, wie er heute oft gefeiert wird, liegt laut TIMES schon im antiken Griechenland – im fünften Jahrhundert vor Christus genauer gesagt. Schon damals veranstalteten die Freunde des Bräutigams ein rauschendes Fest für ihn. Heute geht auch die Braut mit ihren Freundinnen feiern. Zudem hat sich verändert, dass viele Junggesellenabschiede bereits Wochen vor der eigentlichen Hochzeit stattfinden – damit genug Zeit bleibt, um sich von den Nachwehen dieses Festes zu erholen.