Familienabende: Diese Spiele eignen sich super für Grundschulkinder

Für viele Familien gehören Spieleabende dazu, wenn es darum geht, gemeinsam Zeit mit den Liebsten zu verbringen. Eine Frage, die sich in diesem Zusammenhang besonders oft stellt: Welche Spiele sind besonders beliebt und passen ganz nebenbei auch zur jeweiligen Altersgruppe?

Vorweg: Selbstverständlich hat jeder seinen eigenen Geschmack und bevorzugt dementsprechend andere Spiele. Manche lieben es, sich eher strategisch auszuprobieren, während es andere bevorzugen, ihre Geschicklichkeit oder ihr Glück auf die Probe zu stellen.

Häufig sind es jedoch die Klassiker, die sich gerade bei Grundschulkindern einer besonderen Beliebtheit erfreuen. Der Vorteil: Die entsprechenden Spiele sind häufig auch den Eltern bekannt und werden mit vielen schönen Erinnerungen an die eigene Kindheit verbunden. Die folgenden drei Spiele sind besonders gefragt, wenn es darum geht, einen Spieleabend ein wenig abwechslungsreicher und lustiger werden zu lassen.

Kniffel

Die Kniffel Spielregeln sind vergleichsweise schnell erklärt. Hier geht es darum, mit fünf Würfeln verschiedene Kombinationen zu erreichen. Jede Kombination ist unterschiedlich viele Punkte wert. Am Ende gewinnt der Spieler, der die meisten Punkte für sich einheimsen konnte. Ein typisches Beispiel: Wer es schafft, fünfmal dasselbe Symbol zu würfeln, hat ein Kniffel und bekommt, je nach Ausführung des Spiels, hierfür allein schon 50 Punkte.

Vor allem jüngere Spieler dürfte es freuen, dass Kniffel jedoch nicht nur auf der Basis klassischer Würfel mit Zahlen beziehungsweise Augen, sondern auch mit verschiedenen Motiven gespielt werden kann. Viele Hersteller gestalten ihr Kniffel mittlerweile deutlich fantasievoller als es noch vor einigen Jahren der Fall war. Der klassische Würfelbecher und das Aufschreiben der Punkte auf einem Kniffel Block sind jedoch geblieben.

Mensch ärgere dich nicht

Kaum ein anderes Spiel trägt das Potenzial in sich, derart die Nerven zu strapazieren wie Mensch ärgere dich nicht. Gerade dann, wenn alles so wirkt, als sei der Sieg zum Greifen nah, kann sich das Spiel noch einmal wenden. Vor allem, wenn kleinere Kinder mitspielen, ist es hilfreich, wenn diese eine vergleichsweise hohe Frustrationstoleranz aufweisen können.

Ansonsten könnte es sein, dass Wutanfälle quasi vorprogrammiert sind. Mensch ärgere dich nicht gehört jedoch auch zu den Spielen, die beweisen, dass es nicht viel braucht, um die ganze Familie wahlweise auch über einen längeren Zeitraum zu beschäftigen. Die Regeln sind vergleichsweise einfach und sorgen dafür, dass auch bereits Kinder im Kindergartenalter mitspielen können.

Spiele für Erwachsene bieten auch verschiedene Junior Varianten

Der Markt der Spiele beziehungsweise Brettspiele für Erwachsene und Kinder, die sich unter anderem an Familien mit Kindern richten, wurde im Laufe der Zeit immer vielseitiger. Dies zeigt sich unter anderem daran, dass es heutzutage möglich ist, verschiedene Spieleklassiker, wie zum Beispiel Das Spiel des Lebens oder Monopoly in der Junior-Variante zu spielen.

Die Regeln, die beim Spielen beachtet werden müssen, sind für das jüngere Publikum etwas übersichtlicher gestaltet. Weitere Unterschiede zeigen sich unter anderem auch in der durchschnittlichen Spieldauer. Aufgrund der geringeren Aufmerksamkeitsspanne sind die Juniorspiele meist in einer halben oder einer Stunde beendet. Zum Vergleich: Wer in der Vergangenheit bereits eine ausgiebige Party Monopoly in der Erwachsenenversion gespielt hat, weiß, dass es sich hierbei schnell um ein abendfüllendes Programm handeln kann.

Die Junior-Varianten sind weitaus kurzweiliger und bieten den Kindern einen ansprechenden Einblick in die Spiele, auf die sie mit Sicherheit auch im Erwachsenenalter nicht verzichten möchten.

Fazit

Damit einem erfolgreichen Spieleabend nichts im Wege steht, wichtig, sich im Vorfeld mit den Charakteristika der verschiedenen Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Auf diese Weise können Eltern unter anderem sicherstellen, dass ihr Nachwuchs weder über- noch unterfordert wird.

In diesem Zusammenhang zeigt sich häufig, dass es oft auch die Spieleklassiker sind, die bereits Generationen begeistern, die auch Grundschulkindern ein Lächeln aufs Gesicht zaubern können. Die Eltern profitieren in solchen Fällen oft von einem angenehmen Retrofaktor, der sie, ähnlich wie eine Retrobörse, vielleicht auch zu einer Reise zurück in ihre eigene Kindheit einlädt.