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Erstes Tattoo: Was gilt zu beachten?

Menschen lassen sich immer mehr Tattoos stechen. Beim ersten Tattoo gilt einiges zu beachten, was die Wahl an Motiv und Körperstelle angeht, sowie Tattoo Studio, Kosten und Ablauf.

Oft kann man sich nicht entscheiden und stellt sich oft die Frage, ob man sich ein Tattoo stechen sollte oder nicht. Unsicherheiten verbergen sich hinter dieser Frage wie z. B. Schmerzen beim Stechen, Bezug zum Tattoo und Reaktionen von Mitmenschen. Gut, dass sich all die Antworten bezüglich Tattoos hier befinden!

Wie sieht’s mit der Motiv-Auswahl aus?

Wer mit dem Gedanken spielt, sich demnächst ein Tattoo zu stechen, hat wahrscheinlich schon eine Idee im Kopf und eine ungefähre Vorstellung an welche Stelle das Motiv hinkommen soll. Oft verbinden Menschen mit Tattoos eine Bedeutung, anderseits kann man aber auch nur Gefallen an der Körperkunst haben. Drei wichtige Dinge sollten aber bei der Motiv Wahl geklärt werden: Die Farbwahl, denn der Tätowierer berät einen bezüglich der Farben, wie diese sich mit dem Hautton ergänzen sowie über eine mögliche Verblassung.

Ein anderer Punkt ist die Größe, oft schrumpfen die Tattoos mit der Zeit, deshalb wird empfohlen eine angemessene Größe zu wählen. Zuletzt sollte man sich klar machen, dass ein Tattoo lebenslang auf der Haut verbleibt. Wähle ein Motiv, welches dir auch in der Zukunft gefällt. Oldschool-Fans bevorzugen Klassiker aus den 80ern wie Tetris, Super Mario oder Pacman auf der Haut zu verewigen, am liebsten noch im New School Stil, kunterbunt. Diese gelten als Kult und lassen in Nostalgie schwelgen. Hinter jeder dieser Retrospiele steckt eine interessante Geschichte. Außerdem lassen sich diese auf diversen Plattformen spielen.

An welcher Körperstelle sollte man sich tätowieren lassen?

Bei der Wahl sollte man sich klar machen, ob das Tattoo sichtbar oder versteckt sein soll. Auch im Arbeitsleben spielt es eine große Rolle, denn es gibt immer noch einige Branchen, für die sichtbare Tattoos ein absolutes No-Go sind. Zukunftsorientiertes Denken ist gefragt, aber zum Glück gibt es ja auch Branchen, die dies erlauben.

Generell lässt sich sagen, dass es an manchen Stellen mehr wehtut als an anderen. Schmerzhaft sollen Stellen wie Hände, Brustkorb, Ellenbogen, Fuß und an Knöcheln sein. An diesen Stellen ist die Haut dünn und viele Nerven verlaufen hier. Wer Angst haben sollte sich ein Tattoo zu stechen, kann auch erstmal mit Piercings anfangen. Eine besonders lange Tradition hat das Zungenpiercing.

Wie viel bezahlt man für ein Tattoo?

Die Preise richten sich nach dem Tattoo Studio. Der Preis beinhaltet Größe, Schwierigkeitsgrad, Körperstelle und Qualität des Künstlers. Grob kann man sich auch an der Stundenzahl orientieren, eine Stunde liegt preislich bei ca. 100 € aufwärts. Ein gutes Werk kostet eben ein bisschen mehr Geld, dafür hat man aber ein qualitatives Kunstwerk auf dem Körper.

Wie findet man das richtige Studio?

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Hier ist Internetrecherche gefragt. Man sollte nicht das erstbeste suchen, sondern sich die Webseite richtig durchlesen, Bewertungen, Instagram-Account des Künstlers und deren Ergebnisse sind alles Punkte auf die man achten sollte. Viele Tätowierer spezialisieren sich auf bestimmte Tattoo-Stile wie Lettering, Portraits, Oldschool etc. Hygiene ist auch ein wichtiger Punkt, sauberes Arbeiten im Studio ist das A und O. Man kann sich schon im Voraus über die Sterilisationsmethoden erkundigen. Auf verpackte Nadeln gilt auch zu achten. Also, das eigene Bauchgefühl folgen!

Was sollte beim ersten Tattoo beachtet werden?

Ausgeschlafen ins Tattoo Studio kommen. Viel Flüssigkeit (Wasser) zu sich nehmen und bereits eine Mahlzeit zu einem genommen haben. Auf Medikamenten Einnahme wie Aspirin oder ähnliches sollte verzichtet werden. Bequeme und lockere Kleidung tragen, welche die Körperstelle des Motives leicht für den Tätowierer zugänglich macht.

Wie ist der Ablauf beim Tätowieren?

Als erstes wird die Körperstelle gereinigt und desinfiziert. Mit sauberen Handschuhen packt der Tätowierer die neuen Geräte aus. Mit der Tattoo Maschine und der Einwegnadel wird der Umriss gezeichnet und zwischendurch gesäubert.

Mit einer dickeren Nadel wird schattiert, nach der letzten Säuberung wird Farbe hinzugegeben. Für jeden neuen Kunden sollte ein neues Fläschen verwendet werden. Wenn das Tattoo fertig ist, wird es gesäubert und in eine Folie gewickelt.

Wie pflegt man ein Tattoo?

Der Tattowierer klärt am Ende der Sitzung immer über die Pflege auf. Es ist wichtig zu verstehen, dass es sich um eine frische Wunde handelt, da die Haut verletzt wurde. 2 Wochen lang sollte auf Sport, Bäder, Chlor, Salzwasser und Sauna verzichtet werden. Ist man der Sonne ausgesetzt, sollte man 4-6 Wochen Sonnencreme auftragen, damit das Tattoo nicht verblasst. Frische Tattoos sollten niemals mit parfümierten Cremes oder Bodylotion behandelt werden, dafür gibt es spezielle Salben von der Apotheke oder die Marke TattooMed wird empfohlen. Falls die Tattoos jucken, bitte nicht kratzen, das hinterlässt Narben.

Rituelle Hintergründe auch bei Tattoos

Bekanntlich haben Tattoos auch einen rituellen Hintergrund und können als Schutz- oder Kraftsymbol dienen. Dies beschreibt beschreibt diese Seite über rituelle Tattoos noch einmal eindrucksvoll. Häufig werden deshalb auch rituelle Motive gewählt – oft auch einfach nur, weil sie gut aussehen. Mystische Motive erfreuen sich nicht nur heute einer großen Beliebtheit.