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Wer bin ich Spiel – Ideen und Anleitung
Bei dem Spiel Wer bin ich handelt es sich um ein Ratespiel, das ursprünglich vor allem von Kindern gespielt wurde, mittlerweile aber auch gerne von Erwachsenen gespielt wird.
Es wird oft auch Brett vorm Kopf genannt, was die Grundidee des Spiels bereits ganz gut beschreibt. Jeder Mitspieler erhält einen Zettel. Auf diesem steht meist der Name einer berühmten Person, der Zettel wird anschließend an der Stirn eines jeden Mitspielers so befestigt, dass die jeweilige Person selbst den Namen darauf nicht erkennen kann. Ziel ist es, durch geschickte Fragestellung herauszufinden, welche Person auf der eigenen Stirn steht. Erlaubt sind hierbei nur Entscheidungsfragen, also Fragen, welche nur mit Ja oder Nein beantwortet werden können.
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Der Schwierigkeitsgrad kann durch hierbei variiert werden, so können beispielsweise auch abstrakte Begriffe wie Jahreszeiten oder Ähnliches genutzt werden.
Gespielt wird es unter anderem auf Kindergeburtstagen, gerne aber auch von Erwachsenen auf Partys. Vor allem für Kinder bietet es zusätzlich zum Spaßfaktor auch noch die Möglichkeit, etwas zu Lernen.
Benötigtes Material und Spieleranzahl
- Stifte
- Zettel
- Klebeband
Alternativ können auch selbstklebende Zettel (z.B. Post-Ist) oder Stirnbänder zur Befestigung genutzt werden. Das Spiel kann von 2 bis beliebig viel Spieler gespielt werden.
Vorbereitung
Jeder Spieler beschriftet einen Zettel mit einem zu erratenden Begriff oder Namen und befestigt diesen so auf der Stirn eines Mitspielers, dass dieser den Zettel nicht lesen kann.
Hierfür sollte vorab festgelegt werden, welche Begriffe hierfür genutzt werden dürfen. Bei der klassischen Variante werden nur die Namen realer prominenter (Schauspieler, Sänger, Politiker) oder historischer Personen verwendet. Alternativ sind aber auch Zeichentrickfiguren, Tiere oder Sachgegenstände wie Haushaltsgegenstände als Begriffe möglich.
Noch schwieriger wird es, wenn abstrakte Begriffe wie Jahreszeiten, Wochentage etc. genutzt werden dürfen. Wenn alle Spieler einen Zettel auf der Stirn haben, der nur von den anderen eingesehen werden kann, kann das Spiel beginnen.
Ablauf
Vor Spielbeginn ist es wichtig, dass alle teilnehmenden Personen so positioniert sind, dass man alle Zettel der Mitspieler lesen kann. Am ehesten empfiehlt es sich, hierfür in einem Kreis zu sitzen.
Das Spiel startet, indem einer der Mitspieler damit beginnt, eine Frage zu stellen. Je nachdem, welche Kategorien vorab als Ratebegriffe festgelegt wurden, eignen sich verschiedene Fragen zum Einstieg.
Wird die klassische Variante des Personenratens gespielt, kann die erste Frage beispielweise lauten „Bin ich ein Mann?“ Ist die Antwort „Ja“, darf der Fragesteller erneut raten. Dies erfolgt solange, bis die Antwort auf eine seiner Fragen „Nein“ lautet. Daraufhin darf der nächste Spieler mit der Fragestellung beginnen.
Werden auch andere Ratebegriffe als die Namen bekannter Persönlichkeiten zugelassen, könnte die erste Frage lauten „Bin ich real/fiktiv?“ oder „Bin ich ein Mensch?“
Jeder Spieler muss sich merken, was er schon gefragt und welche Informationen er als Tipps somit erhalten hat. Darauf bauen seine weiteren Fragen in der nächsten Runde auf.
Das Spielende ist erreicht, wenn jeder Mitspieler seinen Begriff erraten hat. Bei größeren Gruppen bietet es sich an, vorab weitere Einschränkungen festzulegen, da das Spiel sonst sehr lange dauern kann. Hierfür kann man z.B. die Regel einführen, dass das Ende erreicht ist, sobald die ersten 3 / 5 / etc. Spieler gewonnen haben. Eine weitere Option ist, dass der Spieler beispielsweise nach fünf erhaltenen „Nein“ ausscheidet.
Wer bin ich? – Vorschläge für Begriffe
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Einfache Ratebegriffe
Prominente Personen:
Cleopatra, Elvis, Einstein, Bill Gates, Angela Merkel, Gerhard Schröder, Napoleon, Christopher Kolumbus, Michael Schumacher, Thomas Gottschalk, Manuel Neuer, Thomas Müller, Justin Timberlake, Michael Jackson, Heidi Klum, Paris Hilton, Barack Obama, Donald Trump, Daniela Katzenberger, Erich Kästner,
Fiktive Personen: Asterix, Obelix, Harry Potter, Dumbledore, Mickey Mouse, Donald Duck, Spongebob, Dracula, Krümelmonster, Pikachu, Homer Simpson, Pipi Langstrumpf, Arielle, Barbie, Sailor Moon, das Biest, Elsa (die Eiskönigin), Frodo Beutlin (Herr der Ringe), Gandalf, Rubeus Hagrid, Severus Snape, Justus Jonas (???), Bibi Blocksberg, Tina Martin (Bibi & Tina), Mowgli, Peter Pan, Pocahontas, Mulan, Pumuckl, Rotkäppchen, Shrek, Tarzan
Fiktive Tiere: Bambi, Godzilla, Biene Maja, Nemo, Dumbo, Garfield, Lassie, Rémy (Ratatouille), Garfield, Kermit, Miss Piggy, Esel (Shrek), Sid (Ice Age), Sima (König der Löwen)
Schwere Ratebegriffe
Prominente Personen:
Jesus, Ghandi, Sokrates, Jane Austen, Bob (Minions), Chuck Norris, Coco Chanel, Columbo, Dschingis Khan, Frida Kahlo, Guildo Horn, J (Men in Black), Jules Verne, Tante Matilda (???),
Fiktive Personen: Albus Potter, Dolores Umbridge, Buffy, Charlie Harper, Tick/Trick/Track, Daniel Düsentrieb, Phantomas, das Christkind, der Weihnachtsmann, Darkwing Duck, das Sandmännchen, die Hexe (aus Hänsel & Gretel), die böse Fee (Dornröschen), Dr. House, E.T., Frau Holle, Georgina (5 Freunde), Herkules, Huckleberry Finn, Ikarus, Ash (Pokémon), Team Rocket (Pokémon), Suki (Gilmore Girls), Luna Lovegood, Malcom (Malcom Mittendrin), Mister Burns (Simpsons), Marry Poppins, Marty McFly (Zurück in die Zukunft), Mila Superstar, Momo, Pennywise (Es), R2D2 (Star Wars), Ross Gellar (Friends), Sauron, Struwwelpeter, Walter White (Breaking Bad), Will Wheaton (Raumschiff Enterprise), Yoda, Zeus, Mario/Luigi/Wario (Super Mario)
Fiktive Tiere: Herr Nilsson, der Elefant (Sendung mit der Maus), Dorie (Findet Nemo), Feivel der Mauswanderer, Frieda (Duck Tales), Timmy (5 Freunde), Fluffy (Harry Potter), Herr Sumsemann (Peterchens Mondfahrt), Hoheit (Bibi & Tina), King Louie (das Dschungelbuch), Alf, Ohnezahn (Drachen zähmen leicht gemacht), Schroedingers Katze, Snoopy (die Peanuts), Tabaluga, Relaxo (Pokémon), Yoshi (Super Mario World)
Fiktive abstrakte Dinge: Sprechender Hut (Harry Potter), Elderstab (Harry Potter), Horkrux (Harry Potter), Pacman, Siri (iPhone), Kartoffelbrei (Bibi Blocksberg)
Gegenstände: Zahnbürste, Klobürste, Kartoffel, Handtasche, Gießkanne, Gummistiefel, Waage, Haarbürste, Föhn, Glätteisen, Wimperntusche, Teppich, Sofa, Spülmaschine, Hula Hoop Reifen, Schnürsenkel
Abstrakte Begriffe: Frühling, Sommer, Herbst, Winter, Wochentage, Monate, Urlaub, Hitze, Kälte, Freude, Trauer
Wer bin ich? – Mögliche Fragen:
- Bin ich weiblich?
- Bin ich männlich
- Lebe ich in Europa?
- Bin ich Sportler/Moderator/Schauspieler/Sänger/u. a.?
- Lebe ich in Deutschland/in den USA/…?
- Lebe ich noch?
- Kennt man mich aus einem Buch?
- Bin ich eine Comicfigur?
- Bin ich ein Tier?
- Kennt man mich aus Büchern/Filmen/Serien/Nachrichten…?
Wer bin ich? – Varianten
- Teams
Jedes Team erhält einen Begriff, der gemeinsam erraten werden muss. Bei der Variante wird der Begriff den gegnerischen Teams nur zu Beginn kurz gezeigt. Ist ein Team an der Reihe, rät es im Wechsel solange, bis ein „Nein“ als Antwort auf die Frage kommt.
Alternativ erhält jedes Teammitglied erhält einen eigenen Begriff, wenn alle erraten sind, hat das Team gewonnen.
- Wer bin ich? – Umgekehrt
Bei dieser Variante schreibt sich jeder Spieler selbst einen Begriff auf und legt ihn verdeckt hin. Ziel ist es, dass die anderen Mitspieler erraten, welcher Begriff es ist.
- Namen ziehen
Hierbei schreibt jeder Mitspieler vorab einen Begriff verdeckt auf, anschließen muss jeder einen Zettel ziehen. Hierbei kann es passieren, dass man seinen eigenen Begriff zieht. Dies macht es eventuell einfacher, den Begriff zu erraten, hat man sich jedoch vertan und doch nicht den eigenen Begriff auf der Stirn kleben, erhalten die anderen Spieler somit versehentlich Tipps. Taktik ist bei dieser Variante entscheidend.
- Wer bin ich? – Freunde raten
Jeder schreibt einen Namen aus dem gemeinsamen Freundeskreis auf, diesen Namen gilt es zu erraten. Wichtig ist, dass nur Namen gewählt werden, die alle teilnehmenden Personen kennen.
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Mittlerweile gibt es auch fertige Spielvariante für „Wer bin ich?“ zu kaufen. Von Haba beispielsweise gibt es eine Version für Kinder, die jedoch recht einfache Begriffe enthält. Zudem ist die Anzahl der zu erratenden Begriffe recht eingeschränkt, sodass sich die Wörter nach einiger Zeit wiederholen. Da für „Wer bin ich?“ ohnehin wenig Vorbereitung und Material nötig sind, empfiehlt es sich, sich eigene Begriffe auszudenken. So lässt sich das Schwierigkeitslevel erhöhen, neue Kategorien einführen und der Ratespaß geht nie zu Ende.
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Außerdem gibt es die App „Akinator“, welche mittlerweile auch als Browserspiel verfügbar ist. Hierbei soll man sich selbst eine reale oder fiktive Figur überlegen, welche der Akinator zu erraten versucht, was ihm auch meist gelingt.